Auszeichnungen für nachhaltige Energie in Europa

Energie Förderungen

Die Gewinner der „European Sustainable Energy Awards“ sind Leuchtturmprojekte der Nachhaltigkeit. Jetzt gehen die Auszeichnungen in eine neue Runde.

Die EU vergibt Preise an lokale Energieprojekte
Die EU vergibt erstmals Preise an lokale Energieprojekte.

Kisielice hat es geschafft. Die Kleinstadt im Norden von Polen versorgt sich komplett selbst mit Energie. In wenigen Jahren hat es seine Abhängigkeit von Öl- und Gasimporten gegen Strom durch eigene Windturbinen und Biogasanlagen ersetzt. Die 2.300 Einwohner-Stadt, die jetzt Polens Vorreiter für „nachhaltige Energie ist, wurde dafür von der EU zum Gesamtsieger der EU Sustainable Energy Europe Awards 2014 gekürt. Jetzt steht die Anmeldung für neue Projekte offen.

Das Event in der eigenen Stadt organisieren

Die Awards sind das Highlight, der europaweiten „European Sustainable Energy Week“ vom 15. – 19. Juni 2015. Veranstaltungen zu Nachhaltigkeit in Europa finden in Brüssel und verschiedenen Städten in ganz Europa statt. Wo genau, hängt von freiwilligen „Energy-Day“-Organisatoren ab. Vergangenes Jahr gab es rund 650 dieser Energy Days in der ganzen EU. Organisiert wurden die Events mit unterschiedlichen Schwerpunkten von Städten, Gemeinden, Unternehmen, Universitäten und interessierten Bürgern. Die deutsche Stadt Hannover plante beispielsweise einen Autofreien Tag. In England organisierte das Energieunternehmen RWE mehrere Veranstaltungen zu Windkraft für Schulen – interessiert mitzumachen?

Erstmals Projekte auf lokaler Ebene

(c) European Union
(c) European Union

Die EU vergibt dieses Jahr Preise in den Kategorien Erneuerbare Energien, Energieeffizienz und erstmals einen Preis speziell für Projekte auf lokaler Ebene. Mitmachen können prinzipiell alle, die ein besonderes Projekt durchführen oder vor kurzem abgeschlossen haben, das den Horizon 2020-Zielen für Nachhaltigkeit und Energieeffizienz entspricht (siehe genaue Voraussetzungen). Nur: Praktisch muss es sein. Theoretische Arbeiten werden, im Sinne von Horizon 2020, nicht gefördert.

Die Anmeldung muss auf Englisch erfolgen und steht Interessierten noch bis 28. Februar offen.

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