Im Fokus: Digitale Agenda Wien

Stadtentwicklung

rawpixelHändekleinIn Österreichs Hauptstadt steht Bürger-Partizipation im Vordergrund, das heißt, dass seit Oktober 2014 eine gemeinsame Digitale Agenda (DAW) unter der Leitung von Mag.a Ulrike Huemer, CIO von Wien, entsteht. Dafür wurden bereits 170 Ideen von BürgerInnen gesammelt und in 300 Kommentaren diskutiert und bewertet.

All die Vorschläge sind in die Digitale Agenda eingeflossen. Dabei geht es um Schwerpunkt-Themen wie IT, Sicherheitsmaßnahmen, digitale Infrastruktur und IT-Governance. Besonderes Augenmerk wird auf den Bildungsbereich eFit21 und digitale Inklusion benachteiligter und älterer Personen gelegt. In der „Smart City Rahmenstrategie“ formuliert Wien seine Ziele bis 2050: „Smart City Wien bedeutet demnach die Entwicklung einer Stadt, in der die Themen Energie, Mobilität, Gebäude, Infrastruktur und Technologien gesamthaft betrachtet und innovativ weiter entwickelt werden“ (digitaleagenda.wien).

Mitmachen lohnt sich, denn das ist die Möglichkeit, die Zukunft seiner Stadt mitzubestimmen. Ideen und Kritik werden nur noch bis zum 30. April angenommen, dann endet die Frist, um die Digitale Agenda von Wien mitzubestimmen.

 

Was ist die Digitale Agenda?

Der Ausdruck beschreibt den digitalen Plan einer Stadt, um den Herausforderungen der Zukunft bestmöglich zu begegnen. Unterschiedliche Blickwinkel und Meinungen sollen Pro und Contra aufzeigen und die BürgerInnen miteinbinden. Unter der übergeordneten 2020-Strategie von Europa, erarbeitet jedes Land seinen eigenen Plan zur Verbesserung der Lebensqualität für seine BewohnerInnen durch Informations- und Kommunikationstechnologien. Auch der bewusste Umgang mit knappen Ressourcen und der Nutzen von Innovationen sind hierfür von zentraler Bedeutung.

Ein Zeichen des Erfolgs

Die Stadt Wien wurde mit dem diesjährigen Preis Publikumspreis politik.de für Online-Partizipation ausgezeichnet. Denn die Digitale Agenda ist ein vorbildhaftes Projekt, mit dem die Zukunft der IKT gestaltet werden soll. Diese Partizipation in Form von BürgerInnenbeteiligung wird als Instrument in Verwaltung und Politik nachhaltig gefördert.

 

 

 

 

Fotocredits: RawPixel

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