Klimabilanz in Österreich um 4% besser
Der Ausstoß von Treibhausgasen ist in Österreich etwas zurückgegangen. Das ist das Ergebnis, das die Analyse des Umweltbundesamtes heute veröffentlichte. Somit sehe man positiv den Zielen von 2020 entgegen und hoffe, diese nun doch erreichen zu können. Alles Weitere zum Kampf gegen den Klimawandel wird auf der Klimakonferenz im Dezember in Paris besprochen.
Grund für das gute Ergebnis ist ausgerechnet Selbiger – der Klimawandel. Dadurch, dass der letzte Winter verhältnismäßig mild war, haben wir weniger heizen müssen, das heißt, es wurden weniger Treibhausgase in die Luft geblasen.
Bei Österreichs Neubauten sind die Klimastandards mittlerweile sehr streng: Die Häuser müssen gut gedämmt werden, außerdem wird zunehmend mit Fernwärme und erneuerbaren Energieträgern geheizt.
2014 sind rund 17 Prozent weniger Treibhausgase ausgestoßen worden als 2005. Die positive Treibhausgasentwicklung ist allerdings noch lange kein Grund, um sich auszuruhen, sagen Experten.
Rauchende Auspuffe sind das Hauptproblem
Vor allem im Straßenverkehr sind die Emissionen weiterhin enorm hoch. Diese gilt es also weiterhin zu reduzieren. Zahlreiche Carsharing-Seiten können das Problem mildern oder man steigt auf die Öffis um. Und wer ganz tapfer ist, der nimmt auch im nächsten milden Winter das Rad. Und das gilt nicht nur in Österreich, sondern weltweit. Vor allem in China und Indien steigen die Treibhausgasemissionen noch immer enorm.
Nur dann besteht die Chance, dass die jeweiligen Länder ihre Klimaschutzziele in Zukunft einhalten kann. Die Durchschnittstemperaturen werden bis Ende des Jahrhunderts um nicht mehr als zwei Grad steigen.
Fotocredits: Luftverschmutzung (c) ArtMechanic
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