Linz plant Labor für Klimaneutralität

Stadtentwicklung

Schon 2030 will die Stadt Linz klimaneutral sein. Damit das gelingt, sondieren Stadtverwaltung, Wirtschaft und Forschung ein Labor für Klimaneutralität.

Neun Tage Hitzewelle, Starkregen und Hagelkörner groß wie Golfbälle. Grünen Stadträtin Eva Schobesberger sieht die Auswirkung des Klimawandels auf die Stadt Linz mit großer Sorge. Linz will schnell auf den Klimawandel reagieren. Schon 2030 soll die Stadt klimaneutral sein. Zehn Jahre vor Österreich und 20 Jahre vor der EU.

Das Projekt „StadtKlimaVISION“ ist ambitioniert. Damit es gelingt müssen alle relevanten Stakeholder an Bord sein. Anfang Oktober begrüßt die Stadträtin deshalb VertreterInnen aus der Verwaltung, Wirtschaft und Forschung im Neuen Rathaus Linz. Das Ziel der Anwesenden ist ein neuer Hub. Ein Innovationslabor für den Klimaschutz und die Klimaanpassung für die Stadt Linz.

BürgerInnen gestalten

Der geplante Hub soll viele Fragen beantworten. Lässt sich Klimaneutralität bis 2030 erreichen? Welche Maßnahmen müssten intensiviert werden? Wie sieht eine gemeinsame Strategie aus und ganz zentral: Welche Erwartungen haben Bürgerinnen und Bürger an ein klimaneutrales Linz? Von ihren Vorschlägen und Ideen einer lebenswerteren Stadt hängt letztlich ab, ob das Innovationslabor erfolgreich wird.

In den kommenden sechs Monaten wird sich das FFG-geförderte Projekt mit diesen Fragen auseinandersetzen. Die Themenfelder sind bekannt: Wohnbau, Industrie, erneuerbare Energie, der öffentliche Raum und ihre Verbindung zu Mobilität. Vor allem aber soll Klimaschutz einen höheren Stellenwert in den Köpfen der Menschen bekommen, sodass die gemeinsame Arbeit für ein klimaneutrales Linz funktioniert.

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