Wetterdienst ZAMG präsentiert CLARITY CSIS in Wien

Stadtentwicklung Technologie

Auf der “European Geosciences Union” (EGU) in Wien stellte ZAMG im April das Clarity CSIS Projekt vor. Wissenschaftler aus aller Welt treffen sich bei dieser Konferenz jährlich. Das Klimaprojekt traf auf großen Zuspruch.

Die ZAMG ist die österreichische “Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik” und ist ein staatlicher meteorologischer und geophysikalischer Dienst. Sie gehört zum österreichischen Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung. 1851 gegründet,  ist die ZAMG der älteste staatliche Wetterdienst der Welt. Neben nationalen Forschungsprojekten ist das Team auch an mehreren internationalen Projekten beteiligt.

EGU-Konferenz, Wien, 11. April 2018

Die EGU ist eine interdisziplinäre wissenschaftliche Gesellschaft für Forscher, die im Bereich der Geowissenschaften arbeitet. Das Ziel der EGU ist die Förderung der Wissenschaft und der Kooperation zwischen den Wissenschaftlern. Somit bringt die Veranstaltung Wissenschaftler aus der ganzen Welt zusammen.

 

 

Motto der Konferenz: „Gesundheitscheck für die Welt“

Vom 8. bis 13. April trafen sich rund 14.000 Geowissenschaftler auf der EGU. Ziel der Konferenz war es, „Lösungen zu finden, wie wir alle nachhaltig auf dem Planeten zusammenleben können“, sagte EGU-Präsident Jonathan Bamber. Die weltweit zweitgrößte Konferenz auf diesem Gebiet sieht sich als „Gesundheitscheck für die Welt“. Vorgestellt wurden neue Forschungsergebnisse zu den Themen Klima, Atmosphäre, Erdbeben, Meeresforschung, Vulkanismus und anderen Naturgefahren.

Astrid Kainz (ZAMG) präsentierte Clarity’s CSIS auf der EGU, Wien

Astrid Kainz, Wissenschaftlerin der ZAMG präsentierte in einem Vortrag namens “CLARITY Climate Services – Supporting Urban Climate Change Resilience and Adaptive Planning through Modelling of Possible Climate Adaptation Strategies” im Rahmen der “Urban climate, urban biometeorology, and science tools for cities”-Reihe den Linzer Showcase zum Thema Hitzewellen. Smart Cities Consulting berichtete.

Forscher der ZAMG untersuchen die Effekte zur Reduzierung der Klimaerwärmung in den Städten durch mögliche Maßnahmen im Städtebau oder durch Gebäudekühlung. Im Rahmen von CLARITY stellt ZAMG nach EU-Richtlinien einen operativen cloud-basierten Klimadienst (CSIS) bereit, mit dem die Auswirkungen von klimawandelinduzierten und -amplifizierten Gefahren auf die städtische Infrastruktur berechnet werden können. Wie es mit dem Projekt weitergeht, werden Sie hier erfahren.

Auch weitere H2020- und Copernikus-Projekte wurden vorgestellt, stark fokussiert auf Methoden und Strategien, wie sich wissenschaftliche Daten bei der Energiewende in Städten verwenden lassen, beispielsweise mit digitalen Werkzeugen.

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