Bitcoin – der neue Trend der Onlinewelt

Technologie

Bitcoin ist eine relativ neue, anonyme Digitalwährung, die sich immer mehr als Zahlungsmittel im WWW durchsetzt. Die virtuelle Währung ist kein Online-Monopoly, sondern wurde im Jahr 2009 im Zuge der Stabilisierung der Finanzkrise erfunden – von einem bislang unbekannten Programmierer. Sein Ziel war eine von Staaten, Zentralbanken und Finanzinstituten unabhängige Währung zu schaffen. Trotzdem: Auch hier tauscht man Abstraktes gegen Wirkliches ein. Oder Bitcoin in Euro bzw. Dollar.

Wie viel ist ein Bitcoin?

Das virtuelle Geld wird durch komplizierte Verfahren berechnet und der Wechselkurs zu echten Währungen schwankt immens. Ein Richtwert:

1 Bitcoin entspricht etwa 216 €

Quelle: bitcointalk.org/Zach Copley
Quelle: bitcointalk.org/Zach Copley

Und wie geht’s?

Man installiert sich ein sog. Wallet mit einer bestimmten Menge an Geld. Mehr kann man logischerweise auch nicht ausgeben. Dann wird die erste Bitcoin-Adresse generiert.  An Bekannte kann darüber Geld versendet werden. Diese Adressen sollten aber nur einmal verwendet werden.

Einige weitere Ausdrücke sollte man kennen: Zunächst die Blockkette. Das ist ein gemeinsames  und öffentliches Buchungssystem, auf dem das Bitcoinnetzwerk basiert. Dort werden die bestätigten Buchungen gespeichert.  Die Transaktionen erfolgen mit privaten Schlüsseln oder Seeds zwischen den verschiedenen Wallets, die zeigen, von wem das Wallet stammt. Dann wird der Prozess verarbeitet, der sich Mining nennt und alle wartetenden Transaktionen chronologisch bestätigt.

Gute Alternative?

Bitcoin ist eine Alternative zur Staatsgeldwährung, für die man sich freiwillig, ohne Zwang entscheiden kann. Außerdem ist die Währung nicht beliebig vermehrbar, ein weiterer Vorteil gegenüber der Staatsgeldwährung. Das ist auch der Grund, warum Menschen einer virtuellen Währung Vertrauen schenken. Es ist im Grunde wie ein Wertpapier.

Die zweite Seite der Medaille

BitcoinBitcoin wird wie so vieles aber nicht nur im Guten genutzt: Beim Cybercrime nutzen Kriminelle das Internet, um in großem Stil Daten zu missbrauchen oder zu klauen. Betrug, Diebstahl, Bedrohungen, Missbrauch, Erpressung, Geldwäsche, Drogen- und Waffenhandel oder Kinderpornografie sind leider in der Cyber-Unterwelt an der Tagesordnung. Deshalb ist es umso wichtiger das Prinzip von Bitcoin zu verstehen, zu hinterfragen und sicher zu nutzen. Wir beraten Sie gern.

Diskussionen und Regeln wie „Verkauft NIE Bitcoins für Paypal“ sind u.a. in folgendem Forum zu finden bitcointalk.org.

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